Doch zuerst bereiten wir Susanne und Lisa auf den ersten Lauf vor. Lisa steht im Startbereich ruhig und gelassen wie ein alter Profi (wenn ich da an die Trainingseinheiten im Gespann zurück denke, wo sie vor Aufregung kaum zu beruhigen war, komme ich ins Grübeln, ob sie überhaupt loslaufen will!). Aaaber: Das „GO“ treibt sie voran und ich muss sagen, es gibt einige „echte“ Schlittenhunde, die wesentlicher schlechter weggekommen sind.
Gut eine viertel Stunde später begrüßt uns Lisa mit freudigem Schwanzwedeln wieder im Ziel. Susanne ist mit ihr zufrieden und sagt, dass sie das super gemacht hat!

-Es ist übrigens ihr erstes Rennen-

Kurz nach Susannes Zieleinlauf muss ich mich auf meinen Start vorbereiten. Beim Einspannen geben sich die beiden „Newcomer“ Bonnie und Peppi viel gelassener als noch in Rotta. Sie sind kurz vor dem Start weniger angespannt und lassen sich von den Zuschauern kaum beeindrucken. 3,2,1 und dann geht’s auch schon auf den Trail. Die Wege sind dieses Mal besser gewählt als noch im Jahr zuvor und führen durch einen spätherbstlichen Laubwald. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur wenigen Sekunden belege ich nach dem ersten Renntag den ersten Platz. Bonnie hat sich super als Co-Leader präsentiert und wird demnächst wohl öfter in den Genuss dieser Position kommen dürfen.

Auch Susanne ist mit ihrem Lauf durchaus zufrieden und würde sich freuen, dass nächste Mal wieder mit Lisa fahren zu können. Sie wurde in ihrer Kategorie 5. von 8 und ich belegte letztendlich den 2. Platz von 17 Startern.